Das zweigeschossige, durch eine Galerie offen konzipierte Atelierhaus, wurde 2003 in eine
Doppelpraxis für HNO und Psychotherapie umgestaltet. Konzeptionelles Ziel war es, die
Offenheit der Räume im Inneren und die Durchsicht zum privat genutzten Garten beizubehalten und dabei die notwendige Abgrenzung zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen sowie zum Wohnhaus gegenüber herzustellen.
Einen gestalterischen Schwerpunkt setzt das außergewöhnliche Farbkonzept. Es basiert auf dem Spiel von grün-gelb-orange Tönen, die in den verschiedenen Räumen unterschiedlich gewichtet sind. Die fröhlichen Farben begrüßen den Patienten, erhellen und erweitern die teilweise kleinen Räume im Erdgeschoss und Souterrain.
Der funktionale Innenraum wurde ergänzt durch Möbelklassiker mit ungewöhnlichen Bezugsstoffen und durch private Sammlerstücke des Bauherrn. Reduzierte Materialien wie Holz, Aluminium und satiniertes Acrylglas in Kombination mit weißen Flächen und akzentuierenden Farben geben der Praxis eine warme und lichte Stimmung.